Alisdair Mc Bain wurde geboren als Sohn der Branwen aus dem  Hause der Moray. Laut der Legende wurde Branwen von dem keltischen Gott Herne, dem „Gott der Jagd“ verführt und gebar daraufhin einen Sohn.

Seinem Vater erschien im Traum der Name des Kindes – „Bain“ und obwohl es anders geraten war, nahm er das Kind als Sohn an und lehrte ihn bereits früh die Kunst des Kampfes und des Krieges. Bain erwies sich als sehr Geschickt in diesem blutigen Handwerk.

Und so geschah es eines Nachts, als Bain im zarten Alter von zwölf Jahren einen Eindringling mit dem Breitschwert seines Vaters erschlug. Der Eindringling, ein Krieger eines rivalisierenden Clans, wollte die Eltern Bains wegen Streit um Vieh und Land ermorden.  Bain hörte in dieser Nacht den Eindringling, kam seinen Eltern zu Hilfe und schlug ihm mit einem Hieb seinen Kopf vom Rumpf.

Sein Vater, indessen überzeugt, das Bain andersartig war, brachte diesen Tags darauf zu einem Druiden. Der Druide Maeldun  blickte tief in das Herz des Kindes und erschrak. Er erzählte dem Vater was er sah und das ein Blut nicht von dieser Welt, stark und wild in den Adern des Jungen pochte. Er nahm sich des Jungen als Mentor an und brachte Bain bei, wie er seine wilde Raserei kontrollieren konnte.

Doch eines Tages wurde Maeldun  von Dieben erschlagen. Ausser sich vor Wut brach Bain auf um die Mörder seines Mentors zu finden. Viele Monde jagte er hinter Ihnen her und er fand auf der langen Reise bald einen Gefährten mit dem er Freundschaft  los. Es war ein Waldläufer namens Shriaz McGordon, der den Menschen auch eher aus dem Weg ging und mehr die Natur achtete, denn er war ausgeglichen und von einer tiefen inneren Ruhe beseelt.

Sie reisten zusammen in die Gegend des Loch Lomond, von dort aus weiter zu den Hebriden und Bain sah tief beeindruckt, welchen Frieden Shiraz mit der Welt und vor allem mit den Tieren geschlossen hatte.

Shiraz wollt aufbrechen in ein fremdes Land weit ab der Highlands zu dem geheimnisvollen Loch Talamh und  Bain beschloss ihn zu begleiten, um endlich zu versuchen mit seiner Vergangenheit abzuschließen.

Als beide nach einem langen Marsch am Loch Talahm, nahe der Alpen ankamen trafen die beiden auf einen alten Weggefährten von Shiraz, dem frei lebenden Malcolm McFarlane.

Als Bain denn Haufen erblickte den McFarlane um sich geschart hatte wollte er nicht mehr weiter suchen denn ihn diesen Männern und Frauen konnte er eine neue Familie finden. Er schwor dem Clan die Treue das er sämtliche Feinde des Clans mit seinem Leben und seinem Schwert bis zum Tode abwehren würde und er erkannte McFarlane als seinen Chief an.

So fand er endlich seinen Frieden und dachte nie wieder über seine Vergangenheit nach.

Nur in den Nächten zu Beltaine und Samhain verschwindet Bain jedes Jahr wie vom Erdboden und kann auch nicht gefunden werden, während McFarlane und die Ältesten des Clans mit Herne dem Gott der Jagd die alten Traditionen erhalten.

Et Marte Et Arte